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Therapeutische Sprachgestaltung

Therapeutische Sprachgestaltung - nicht zur verwechseln mit traditioneller Gesprächstherapie - macht sich den Inhalt, als auch den Lautbildungsprozess der Sprache zu Nutze, um körperliche und psychische Beeinträchtigungen zu heilen und das Selbstgefühl nachhaltig zu harmonisieren.

Hintergrund dieses Ansatzes ist die jahrhundertelange Erfahrung, dass krankmachende Entwicklungen hauptsächlich auf einer einseitigen und unausgeglichenen Belastung eigener Ressourcen und Organe beruhen. Durch die ganzheitliche Nutzung der Sprache - vom lautmalerischen „Urorgan“ über das spielerische und vertrauliche miteinander Sprechen bis hin zur wissenschaftlich-künstlerischen Diskussion - wird versucht, die Ursachen der gestörten (Selbst-)kommunikation zu entdecken und nach und nach zu beheben. Dabei kommen verschiedene, erprobte Techniken und Instrumente zum Einsatz, die sowohl die Innerlichkeit im Umgang mit der eigenen Sprache, als auch ein bewussteres Atemgefühl und eine ausgeglichenere körperlich-geistige Präsenz zur Folge haben sollen. Die Selbstregulationskräfte des Klienten werden über die selbstverständliche „Nachintegration“ des Erlernten im Alltag sowie durch das vertrauliche und nicht zuletzt humorvolle Verhältnis zum Coach bzw. Therapeuten weiter gestärkt.

Übrigens: Die Zeiten, in denen man „psychische“ und „körperliche“ Beschwerden kategorisch zu trennen versuchte, sind endgültig vorbei. Die Wirkung der Sprache, nicht nur auf seelische, sondern auch ehemals als „rein körperlich“ eingestufte Beschwerden wie z.B. Herz-Rythmus- und Atemstörungen, sowie Depressionen und Burnout ist mittlerweile wissenschaftlich bewiesen. Daher unterstützen immer mehr Hausärzte und Krankenkassen diesen Therapieweg als begleitende Maßnahme zu somatischen Erkrankungen.

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